STIFTUNGSGEBÄUDE I, II UND III

KLINIKGEBÄUDE – KLINIKEN DES LANDKREISES NEUMARKT I.D. OPF.

Distler Architketen Stiftungsgebäude II und III Aussenansicht

Stiftungsgebäude I

Im ersten Bauabschnitt 2007 bis 2008 sollte innerhalb des Klinikums ein Palliativzentrum entstehen. Aufgabe war ein wohnliches Konzept zu entwerfen, das den Patienten ein heimisches Gefühl vermittelt. Neben wichtigen funktionalen Aspekten waren natürliche Materialien und lichtdurchflutete Räume der Maßstab unserer Planung.

Der Erweiterungsbau des Klinikums beinhaltet im obersten Stockwerk das Zentrum für Palliativmedizin und bietet elf Patienten Platz. Im ersten Obergeschoss befindet sich ein Bereich für ambulante Operationen und im Erdgeschoss sind zwei Arztpraxen untergebracht. Zusätzlich wurde im Untergeschoss eine Gemeinschaftspraxis für die Beleghebammen des Stadtgebietes geplant.

Anmeldungsbereich des Stiftungsgebäude mit großer Glasfront und Holztresen
Krankenzimmer mit zwei Betten und einem Fernseher. Der Raum hat einen grünen Boden und grüne Vorhänge. Die Wände sind weiß und teilweise mit grün.

Stiftungsgebäude II

Mit dem zweiten Bauabschnitt 2012 bis 2013 sollte unter anderem eine Kinderstation entstehen. Ein offenes Spielzimmer, das auch den Flur belebt, sowie kleine Innenhöfe, die viel Licht in innenliegende Räume bringen, waren die Basis dieses Gestaltungskonzepts. Grüne und sonnige Farbakzente tragen zur beruhigenden und angenehmen Umgebung bei, die sowohl auf die Bedürfnisse der kleinen Patienten als auch des Personals abgestimmt sind.

Die Station befindet sich im ersten Obergeschoss mit einer Kinderarztpraxis im Erdgeschoss. Im zweiten Obergeschoss wurde zudem die bestehende Neurologische Station erweitert. Eine Praxis für Ergotherapie und eine für Wirbelsäulenchirurgie befinden sich im Untergeschoss. Zusätzlich verbessert die Integration der neuen Kindernotfallambulanz die Versorgung der jungen Patienten.

Blick ins Kinderwartezimmer mit Tischen und Spielzeug
Eingangsbereich der Kinderstation. Doppeltür und Wartebereich mit Spielzeug für Kinder
Wand mit großem aufgedrucktem Bild von Tau und einem Blatt in der Nahaufnahme

Stiftungsgebäude III

Im zweiten Obergeschoss wurde durch die Erweiterung und den Ringschluss mit dem Stiftungsgebäude III die Verbindung der allgemeinen Bettenstationen und Verwaltungsbereiche optimiert. Die Erweiterung verbessert die internen Abläufe und schließt die infrastrukturelle Lücke. Zudem wurde die geplante Notaufnahmen-Zufahrt an der Nürnberger Straße realisiert, was den Betrieb der Kindernotfallambulanz zusätzlich erleichtert.
Im Erdgeschoss und Untergeschoss entstanden weitere Praxis- und Personalräume. Die Empfangs- und Wartebereiche sind hell und offen gestaltet, während Untersuchungs- und Behandlungsräume durch Zwischentüren miteinander verbunden sind, um eine effiziente Arbeitsumgebung zu schaffen.

Das Projekt leistet einen bedeutenden Beitrag zur Modernisierung der medizinischen Infrastruktur des Klinikums Neumarkt und unterstützt die Optimierung der internen Abläufe und der Patientenversorgung.

Danke an das Pilsacher Ehepaar Leokadia und Johann Donauer

Den großzügigen Spenden des Ehepaars Donauer ist es zu verdanken, dass das Palliativzentrum am Klinikum Neumarkt, ebenso wie die Erweiterungsbauten Stiftungsgebäude II und III realisiert werden konnten.

Firma: Kliniken des Landkreises Neumarkt i.d. OPf.

Bauherr: Johann und Leokadia Donauer Stiftung

Website: www.klinikum-neumarkt.de

Ort: Neumarkt i.d. OPf.

Projekte:
Stiftungsgebäude I, 2007-2008
Stiftungsgebäude II, 2012-2013
Stiftungsgebäude III, 2020-2021

Leistungsphasen: 1-9,
Brandschutzfachplanung (Gebäude II)

Investitionsvolumen brutto: ca. 16,3 Mio. €

Netto-Grundfläche: ca. 6.800 m²

Donauer Stiftung Pilsach Gebäude von außen mit orangner Fassade